Die zweisprachige deutsch-englische Ausstellung „Finding Ivy. Ein lebenswertes Leben" widmet sich den Biografien von britischen Opfern der nationalsozialistischen „Euthanasie"-Morde. Darunter auch der von Gladys Strauss, einer jungen jüdischen Frau, die vor ihrer Tötung wegen einer Schizophrenie im St. Rochus-Hospital Telgte behandelt wurde.
Anhand einer Reihe von Archivmaterial, das in Großbritannien, Österreich und Deutschland und darüber hinaus gesammelt werden konnte, sowie der Berichte und Unterlagen von Familienangehörigen stellte ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Helen Atherton von der Universität Leeds 13 Lebenswege zusammen, die auf Roll-Up-Bannern gezeigt werden.